WAR IRGENDWAS
(Epistula non erubescit - Medio flumine quaerere aquam)
IC 2379 Lüneburg-Hannover (eigentlich ja Hamburg-Frankfurt/Main), Wagen weiß ich nicht, Platz 64, du hast die Verspätung angenehm erscheinen lassen. Danke.
heini, 11. August 2007, 00:11
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Bin wieder da und möchte auch gleich die Deutsche Bahn lobend erwähnen. Nur 35 Minuten Verspätung, aber immerhin waren die Durchsagen wohl geordnet, auch wenn ich den Grund nicht verstehen konnte.
Eine Woche ohne Internet ist gar nicht so schlimm wie man annehmen könnte. Stehe aber noch vor der Entscheidung...soll ich alles lesen (Blogs, Mails, Foren,...) oder lieber die Woche analog lassen.
So jetzt muss ich mich erstmal irgendwo was schreiben. Tippen geht ja gar nicht mehr vernünftig.
heini, 11. August 2007, 00:08
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Eine Woche Weg...bis Freitag. Kein Internet. Keine Blogeinträge. Nichts.
heini, 5. August 2007, 14:27
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Solange man nicht drüber nachdenkt scheint alles in Ordnung zu sein. Ich sitze am PC und habe eigentlich meinen Spaß und selbst Arbeit scheint erträglicher zu sein, wenn der heimische PC mich unterstützt. Alles ist organisiert. Die neusten Nachrichten erfahre ich sofort. Interessante Artikel sofort zum Lesen bereit. Fernsehsendungen ohne Werbung wann ich will. Musik. Instant Messenger. Online-Banking. Perfekt?
Irgendwie dann doch nicht. Auch wenn man das stundenlange Programmieren an irgendeinem Code erfolgreich beendet hat. Irgendwas fehlt.
Zurück bleibt ein Gefühl der inneren Leere. Hab ich wirklich was geschafft? Bringt das mir etwas? Oder noch wichtiger bringt das jemanden anders etwas? Strom wird verbraucht, der Prozessor rechnet. Aber wofür? Hat es irgendjemanden geholfen?
Draußen scheint die Sonne. Es ist bestes Sommerwetter. Ich höre Kinder spielen. Der Eismann kommt. Der Rechner läuft. Ich davor. Zufrieden. Nur nicht denken:
Freunde treffen. Zusammensein. Einfach nur entspannen. Wetter genießen. Über Gott und die Welt reden. Oder auch nicht reden. Egal.
Freunde. Was sind Freunde? Würden Freunde einen nicht auch einmal einladen? Lade ich Leute ein? Nein. Würden sich Freunde lustig machen? Über deine Serie. Musik. Wünsche.
Freunde. Die echten musste ich schon hinter mir lassen. Hat sich mal jemand einfach so gemeldet? Nein.
Wie schön war es auf der Fahrt? Stimmung eigentlich mies. Jeder in seinen Gedanken. Bisschen geredet. Einfach zusammen sitzen. Schön.
Rausgehen? Und dann? Alleine. Gucken. Gehen. Fahren. Recht uninteressant.
Web. Zwei Punkt Null. Community. VZ. Meine Freunde. Meine Freunde?
Ausgelassen. Zusammensein. Feiern. Reden. Gute Stimmung. Nette Leute. Freunde. Liebe. Wann?
Immerhin. Ich werde geschätzt.
heini, 5. August 2007, 02:34
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Eines scheint langsam klar zu werden. Hauptsache das Produkt ist billig. Dass dieses dann meistens nicht nur auf den Preis zutrifft, sondern eben auch in einem kaum zu verkraftenden Maße auch auf die Qualität und den Service scheint kaum jemanden zu stören. Jedenfalls nicht im Zuge der Kaufentscheidung.
Dabei geht es mir ja nicht mal dadrum Kinderarbeit nicht durch Kauf von Produkten bestimmter Firmen zu unterstützen, sondern einfach um den gesunden Menschenverstand und das Vorausplanen.
Es gibt eine Kaffeemaschine für 5€ und eine für 20€. Der typische "Geiz ist geil"-Kunde denkt sich. "Was brauch' ich 'ne tolle Kaffeemaschine? Dat 5€-Ding tut's doch alle mal." Zwei Wochen später steht er dann wieder da und kauft sich die für 20€, weil das 5€-Gerät sehr bald nicht mehr zu gebrauchen war. Aber lernt er daraus? Nein, eben nicht.
Ein anderes Beispiel: PC-Kauf.
a) Jemand hat nicht viel Ahnung von Computern . "Er muss einfach laufen". Soweit kein Problem. Doch höchst wahrscheinlich landet er dann in einem
FachGeschäft der
Metro AG und lässt sich dort
beraten bequatschen. (Ich möchte hiermit nicht sagen, dass es nicht auch einige kompetente Mitarbeiter bei dieser Firmen Gruppe gibt, aber leider bilden diese eben eine Ausnahme). Ergebnis ist wahrscheinlich, dass er zu einem in seinen Augen günstigen PC greift. Aber auch hier ist der Preis natürlich schon der Vorbote für
weiteren Ärger.
Aber es kommt noch besser. Der gewünschte Rechner ist leider nur noch einmal als Ausstellungsstück vorhanden. Dafür würde es ihn 60€ billiger geben. Unser Kunde ist selbstredend begeistert über dieses Angebot. Dabei stört es ihn auch nicht weiter, dass er nun nicht mal mehr Garantie auf sein neues Gerät hat, denn er hat ja ein Schnäppchen gemacht.
b) Jemand hat Ahnung von der Zusammenstellung eines Computers und beschließt, sich die die Einzelteile zu kaufen und alles selber zusammenzubauen.
Dabei wird dann natürlich nicht auf Kompatibilität, Qualität und Service des Geschäftes gedacht. Dabei ist eines sicher: Irgendwas wird mal kaputt gehen oder den Service benötigen und dann ist der Spaß des achso günstigen Rechners auch schon wieder Vergangenheit. Dabei hätten womöglich fünf Euro mehr bei jedem Teil schon den Unterschied gemacht.
Hierbei wurde ja immerhin noch etwas bezahlt. Noch schlimmer wird's ja, wenn es was umsonst gibt. Da vergisst der Durchschnitts-Deutsche schnell mal alle seine Prinzipien. Innerhalb von wenigen Sekunden sind Formulare, Kärtchen, Anmeldung mit persönlichen Daten gefüllt. Kein Hindernis scheint zu groß. Und wenn man dann doch nur mal wieder wertloses bekommt: "Tja watt soll's, war ja umsonst". Genau nach diesem Prinzip jagen auch die Beutelratten einschlägige Messen nach Kugelschreibern, Ansteckern, Flaschenöffner und anderen vermeintlich wertvollen Gütern ab.
Aber dabei bleibt es ja inzwischen nicht mehr. Wer sich mal in entsprechenden Foren im Internet aufgehalten hat, wird längst gemerkt haben, wie dreist nach Freewebspace mit top Konditionen oder Freeware, die mit Profisoftware konkurrieren kann, verlangt wird. Dabei sind ein paar Cent an Ausgaben schon zu viel und Aufwand darf alles natürlich auch nicht mit sich bringen.
Offenbar wird die Internetflatrate inzwischen mit dem Anspruch auf "alles kostenlos" ausgeliefert.
Dabei wird es es dem ehrlichen Käufer in mancherlei Hinsicht ja auch nicht gerade einfach gemacht. Was für eine Schmach ist es, wenn die eigene gekaufte Software sich einfach nicht aktivieren lässt und der nächste höhnisch von seiner "gesaugten und gecrackten" Version berichtet, die einwandfrei funktioniert.
Auf diese Weise unterstützen Firmen diese Vorgehensweise nur noch weiter und katapultieren sich gleichzeitig ins Aus.
Jeder kostenlose Service im Internet wird gnadenlos ausgenutzt und sollte mal etwas nicht so ganz nach ihren Wünschen funktionieren wird natürlich gemotzt was das Zeug hält. Dabei ist es auch selbstverständlich, dass der Betreiber nicht mal seine Kosten durch etwaige Werbung decken kann, weil seine Besucher einen Werbeblocker haben. Dabei stellt sich die Frage, wie manches in Zukunft dann finanziert werden soll.
Also meine kleine Bitte: Überlegt vor dem Kauf, ob ihr nicht lieber etwas mehr ausgeben wollt, aber dafür dann was ordentliches habt und würdigt kostenlose Angebote (jeder Werbeblocker hat auch eine Whitelist und Spenden werden immer gerne mal gesehen, wobei jeder Euro zählt) Schließlich hat sich auch Saturn von "Geiz ist geil" getrennt.
heini, 4. August 2007, 02:09
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